Klinkerriemchen sind – wie Verblendklinker auch – grobkeramische Erzeugnisse, die aus natürlichen Rohstoffen geformt und bei Temperaturen von 1.150 °C  gebrannt werden. Optisch gleicht die Fassade aus Klinkerriemchen einer gemauerten Wand und hinsichtlich Gestaltung bieten Klinkerriemchen die gleiche Vielfalt und Freiheit wie Verblendklinker. Allerdings haben Klinkerriemchen eine maximale Stärke von nur 25 mm, was viele Vorteile mit sich bringt:

  • Durch das geringe Gewicht sind Klinkerriemchen nahezu überall aufbringbar.
  • Durch die insgesamt geringere Wandstärke ergibt sich ein Wohnraumgewinn bei gleichbleibenden Dämmwerten.
  • Bei Sanierungen sind weder Fundamentaufbau noch Dachverlängerung nötig.  

Mit Winkelriemchen werden Gebäudeecken, Stürze und Laibungen von Fenstern verkleidet. Durch die anschließende Verfugung der Fassade ist kein Unterschied zu einer konventionell gemauerten Wand erkennbar.

Bei Feldhaus Klinker wird das Winkelriemchen nicht aus ganzen Klinkern gesägt, sondern direkt bei der Herstellung in einer Winkelform gepresst. Die Entwicklung dieses weltweit einmaligen Verfahrens ist ein gewaltiger Fortschritt in der Winkelriemchenherstellung. Es fällt dadurch kein Ziegelabfall mehr an. Aus einer Menge Ton können mit diesem Verfahren fast sechsmal mehr Winkelriemchen produziert werden als mit der herkömmlichen Trägerstein-Methode. Natürliche Ressourcen werden geschont und die Umweltfreundlichkeit dieses Baustoffs bekräftigt.

Durch ihre unterschiedlichen Farben, Formate und Oberflächen stellen Klinker- und Winkelriemchen mit einem entsprechenden Wärmedämmverbundsystem eine echte Alternative zum herkömmlichen Klinkermauerwerk dar.

Für die sogenannten Sonderwinkel werden Riemchen geschickt und nahezu unsichtbar aneinander geklebt oder am Stück produziert.